Lies den folgenden Text eingehend. Er ist in Abschnitte unterteilt. Versuche anschließend, das Hauptthema und die Hauptgedanken zu ermitteln, indem du die Fragen im Anschluss beantwortest.
Johannes Gutenberg wurde um 1400 in der deutschen Stadt Mainz als jüngster Sohn eines Patriziers und Kaufmanns und seiner zweiten Frau geboren, die die Tochter eines Ladenbesitzers war. Es wird angenommen, dass Gutenberg das Handwerk des Goldschmids erlernte.
Historiker jedoch sind sich einig, dass das meiste aus Gutenbergs Kindheit und Jugend ungesichert ist. Es wird angenommen, dass die Familie Gutenbergs etwa um 1411 aus politischen Gründen nach Straßburg zog. Es bestehen Hinweise darauf, dass Gutenberg möglicherweise an der Universität Erfurt studiert hat.
Etwa um 1439 widerfuhr Gutenberg ein finanzielles Debakel bei der Produktion von Spiegeln aus poliertem Metall für Pilger in der deutschen Stadt Aachen. Aufgrund von unglücklichen Umständen verlor Gutenberg sämtliches Geld, das er in die Produktion dieser Spiegel gesteckt hatte.
Als der Zeitpunkt gekommen war, weitere Investoren auszuzahlen, soll Gutenberg versprochen haben, ein „Geheimnis“ mit ihnen zu teilen. Es wurde viel darüber spekuliert, dass dieses Geheimnis die Idee des Druckens mit beweglichen Metalllettern gewesen sein könnte.
Der Legende nach sei diese Idee wie ein „Blitz“ über ihn gekommen.
So soll Gutenberg im Jahr 1440 seine Erfindung zunächst perfektioniert und dann enthüllt haben. 1448, zurück in Mainz, begründete Gutenberg eine Druckerwerkstatt, wo er seine neuen Drucktechniken einsetzte.
Bis 1455 arbeitete Gutenberg an seinem größten Projekt, dem Druck der Bibel, Gutenberg-Bibel genannt.
Doch 1456 wurde Gutenberg dann aufgrund von Schulden, die er für sein Bibelprojekt aufnehmen musste, für bankrott erklärt und verlor seine Werkstatt. Eine kleine Druckwerkstatt konnte er jedoch weiterführen, wo er den Bibeldruck und andere Projekte fortsetzte.
1465 wurden die Verdienste Gutenbergs anerkannt, ihm wurde der Titel „Hofedelmann“ verliehen, eine Ehre, die auch mit einer finanziellen Zuwendung verbunden war.
Gutenberg starb 1468 in Mainz, als vielen seine Bedeutung für die Nachwelt noch nicht ersichtlich war.
Gutenberg war der erste Europäer, der Druckerpressen und bewegliche Metalllettern einsetzte. Seine wahrhaft historische Erfindung war jedoch die eines praktischen Systems zur Massenproduktion von Büchern. Obwohl Gutenberg zeit seines Lebens kein gutes Händchen für die Finanzen hatte, breitete sich seine Drucktechnik rasch aus und Neuigkeiten und Bücher erreichten bald jeden Winkel Europas. Im Europa des ausgehenden Mittelalters wurde die Grundlage für die Ära der Massenkommunikation gesetzt: Durch Gutenbergs Erfindung wurde die Veröffentlichung naturwissenschaftlicher Schriften begünstigt, was wiederum eine wichtige Katalysatorwirkung für die in der Folge einsetzende rasante Entwicklung der Wissenschaften hatte.
Gutenberg gilt als eine der größten Persönlichkeiten der Menschheitsgeschichte. Er wurde zum 1999 zum „Menschen des Jahrtausends“ erklärt und seine Erfindung zur bedeutendsten Erfindung des 2. Jahrtausends.
https://en.wikipedia.org/wiki/Johannes_Gutenberg
Kreuze deine Antwort auf die folgenden Fragen an.
Lies den folgenden Text, der in Abschnitte unterteilt ist, sorgfältig durch. Versuche sodann, das Hauptthema und die Hauptgedanken herauszufinden, indem du dich an die Informationskategorien hältst, die im Text farblich markiert sind.
Denk daran: Deine Zusammenfassung sollte nicht länger sein als ein Drittel des Ausgangstextes.
Der Puma
Verbreitungsgebiet
Der Puma, auch bekannt als Silberlöwe, Berglöwe oder Kuguar, gehört zu den größten Katzenarten und kommt in Nord- und Südamerika vor. Sehr anpassungsfähig, ist der Puma in den meisten Arten von Lebensräumen in Amerika zu finden.
Merkmale und Verhalten
Von Natur aus zurückgezogen und meist ein Einzelgänger, gilt der Puma zu Recht als nacht- und dämmerungsaktiv, obwohl man ihn bisweilen auch tagsüber antrifft.
Jagdweise
Der Puma lauert seiner Beute auf, die sehr vielfältig ist: Vorrangige Futterquellen sind vor allem Wild, aber auch Vieh. Er jagt aber auch so kleine Arten wie Insekten und Nagetiere.
Bevorzugte Lebensräume
Der Puma bevorzugt Lebensräume mit dichtem Unterholz und felsigen Gebieten für die Lauerjagd, er kann jedoch auch im offenen Gelände leben. Der Puma ist reviergebunden und überlebt auch bei niedriger Populationsdichte. Die Größe der einzelnen Reviere hängt vom Gelände und vom Ausmaß an vorhandener Beute ab.
Der Puma und die Menschen
Der Puma ist scheu und meidet den Menschen. Tödliche Angriffe auf Menschen sind selten, sind jedoch in Nordamerika in den letzten Jahren gestiegen, da die Menschen vermehrt in die Reviere der Pumas eindringen.
Bestand
Ihre massive Bejagung im Zuge der Kolonisierung durch die Europäer und die laufende Erschließung des Lebensraums der Pumas durch den Menschen hat zu einem dramatischen Rückgang der Population geführt. Insbesondere im Osten Nordamerikas wurde der Puma Anfang des 20. Jahrhunderts ausgerottet, abgesehen von einer Unterart in Florida, dem Florida-Panther.
https://en.wikipedia.org/wiki/Cougar
- Lies den folgenden Text sorgfältig durch. Es handelt sich und die Fabel „Der Löwe und die Maus“ von Aesop.
- Versuche, diese Fabel in zwei Sätzen zusammenzufassen.
Zitiere einige Varianten der Moral, die von anderen Autoren vorgeschlagen wurden.
„Der Löwe und die Maus“ von Aesop
Einmal, als ein Löwe schlief, tanzte eine kleine Maus auf ihm herum. Das weckte den Löwen bald auf, und er fing sie mit seiner mächtigen Pranke und öffnete schon seine kräftigen Kiefer, um sie zu verschlingen.
„Vergib mir, o König!“ rief die kleine Maus. „Vergib mir dieses eine Mal, ich werde es dir nie vergessen! Und wer weiß, wie ich es dir einen dieser Tage vergelten kann?“
Der Löwe musste so sehr lachen bei dem Gedanken, dass die Maus ihm irgendwie helfen könnte, dass er seine Pranke hob und sie gehen ließ. Kurze Zeit später geriet der Löwe in eine Falle, und die Jäger, die ihn lebendig zum König bringen wollte, banden ihn an einem Baum fest, während sie auf die Suche nach einem Wagen für seinen Transport gingen. Gerade in diesem Augenblick kam die kleine Maus vorbei, und als sie sah, in welch misslicher Lage sich der Löwe befand, ging sie zu ihm und nagte die Stricke durch, die den König der Tiere festhielten.
„Was hab ich dir gesagt?“, meinte die kleine Maus.
Die Moral von Aesops Fabel: Kleine Freunde können sich als großartige Freunde herausstellen.
Versuche, eine eigene Moral dieser Fabel zu formulieren.
- Lies den unten stehenden Text sorgfältig durch. Es handelt sich um eine bekanntes Märchen für Kinder, wobei hier die dramatische Struktur mit verschiedenen Farben dargestellt wird.
- Fertige eine Kurzfassung des Märchens an, die nicht länger sein darf als ein Drittel des Originals, indem du den Gedanken verfolgst: „In Zeiten der Not sollte man Zuflucht bei seiner Familie suchen, um Schutz und Hilfe zu erhalten.“
Die drei kleinen Schweinchen
Es waren einmal drei kleine Schweinchen, die wollten alle ein Haus bauen. Eins baute ein Haus aus Stroh, das zweite baute ein Haus aus Holz. Sie bauten ihre Häuser in sehr kurzer Zeit und sangen und tanzten den ganzen Tag, denn sie waren faul. Das dritte kleine Schweinchen schuftete den ganzen Tag und baute sein Haus aus Ziegelsteinen.
Ein großer, böser Wolf sah die zwei kleinen Schweinchen, die da tanzten und spielten, und dachte sich: „Was die wohl für eine zarte, saftige Mahlzeit abgeben werden!“ Er jagte den beiden Schweinchen hinterher, doch die rannten in ihre Häuser und versteckten sich dort.
Der große, böse Wolf ging nun zum ersten Haus, hustete und prustete und blies das ganze Haus in kürzester Zeit um. Das verängstigte kleine Schweinchen rannte zum Haus des zweiten Schweinchens, das aus Holz gebaut war. Da kam der große, böse Wolf auch zu diesem Haus, hustete und prustete und blies auch dieses Haus im Nu um. Nun waren die zwei kleinen Schweinchen völlig verängstigt und rannten zum Haus des dritten Schweinchens, das aus Ziegelsteinen gebaut war.
Der große, böse Wolf hustete und prustete wieder und wollte das Haus umblasen, doch es gelang ihm nicht. Er versuchte es stundenlang, aber das Haus war sehr fest gebaut und die drei kleinen Schweinchen waren sicher in seinem Inneren. Dann versuchte der Wolf, durch den Kamin hineinzugelangen, doch das dritte kleine Schweinchen machte unterhalb ein Feuer an, brachte einen großen Kessel Wasser zum Kochen und beließ ihn dort. Der Wolf fiel hinein und starb.
Den zwei kleinen Schweinchen tat es nun leid, dass sie so faul gewesen waren. Auch sie bauten sich nun Häuser aus Ziegelsteinen und lebten glücklich bis an ihr Ende.
Versuche die Geschichte neu zu erzählen, indem du den Gedanken verfolgst: „Der Wunsch nach Sicherheit ist eine angemessene Reaktion in einer bedrohlichen Welt.“
- Arbeite eine Zusammenfassung von einem Film aus, den du magst, indem du dich an die Leitfragen aus der Tabelle unten hältst.
- Verfasse einen Kommentar oder gibt deine Meinung zu dem Film ab, nachdem du ihn kurz vorgestellt hast.
Leitfragen zur Zusammenfassung eines Filmes Wer produzierte den Film und wann? Um welche Art Film handelt es sich? Wer spielt die Hauptfigur? Welche Geschichte erzählt der Film? Welche Ähnlichkeiten bestehen zu anderen bekannten fiktionalen oder literarischen Werken? Gib deinen Kommentar oder deine Meinung zu dem Film ab!
Arbeite eine kurze Zusammenfassung des unten stehenden Textes aus, indem du folgende Fragen beantwortest:
- Welche Arten von Reality-Shows gibt es?
- Welche Kritik wird an Reality-Shows geäußert?
- Welche Zuschauer hat diese Art von Fernsehsendung?
- Warum mögen junge Menschen Reality-TV?
Reality-TV – Was ist das?
Als Reality-TV (deutsch: Realitätsfernsehen) bezeichnet man ein Genre von Fernsehprogrammen, in denen vorgeblich ohne Drehbuch Situationen aus dem echten Leben gezeigt werden. Die Mitwirkenden sind typischerweise keine professionellen Schauspieler und Schauspielerinnen. Reality-TV-Sendungen setzen ihre Teilnehmenden auch oft Situationen oder einem Umfeld aus, die sie sonst nie kennengelernt hätten.
In wettbewerbsbasierten Reality-Shows werden andere Elemente eingesetzt, wie etwa, dass in jeder Folge ein/e Teilnehmende/r ausscheidet, und eine Jury, die über den Verbleib in der Sendung entscheidet.
Reality-TV sieht sich im Zuge seiner steigenden Popularität erheblicher Kritik ausgesetzt. Ein Gutteil der Kritik stellt auf die Verwendung des Wortes „reality“, also „Realität“, ab. Kritiker argumentieren, dass Reality-TV-Sendungen die Realität nicht getreu wiedergeben, was einerseits in der Natur der Sache liegt, wenn Teilnehmende künstlichen Situationen ausgesetzt werden, oder aber in betrügerischer Weise: Für die Kamera werden Szenen teilweise wiederholt inszeniert.
Weitere Kritikpunkte an Reality-TV liegen darin begründet, dass sie darauf abzielen, Teilnehmende zu erniedrigen oder auszunutzen (insbesondere in Spiel-Shows), oder dass sie vulgäres Benehmen und Materialismus verherrlichen.
Zahlreiche Studien haben versucht zu ergründen, warum Reality-TV solch eine Anziehungskraft ausübt. Im Jahr 2006 waren bei Zusehern unter 17 Jahren vier der zehn beliebtesten Sendungen Reality-Shows. Studien haben aufgezeigt, dass junge Menschen das Verhalten, dass in diesem Sendungen gezeigt wird, nachahmen und durch sie aus dem Fernsehen einen großen Teil ihres Wissens um die sozialen Gegebenheiten gewinnen, insbesondere über Konsumverhalten.
(übersetzt)
https://en.wikipedia.org/wiki/Reality_television